Heimatgeschichten: Kulturelle Bildung mit Geflüchteten

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg fördert das Kooperationsprojekt von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und des Projektraums COLA TAXI OKAY.

Mittwoch, 31 Oktober, 2018

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg fördert das Kooperationsprojekt von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und des Projektraums COLA TAXI OKAY.

Kulturelle Bildung mit und nicht für Geflüchtete

Kulturelle Bildung mit und nicht für Geflüchtete ist Ziel des Projekts „Heimatgeschichten“, das die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e. V. im Rahmen ihres Programms „Alle da?“ fördert. Den erfolgreichen Projektantrag gestellt haben Studierende des Masterstudiengangs Kulturvermittlung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe in Kooperation mit dem Karlsruher Projektraum COLA TAXI OKAY.

Workshops – Fotos für Geschichten

Mit drei künstlerischen Workshops möchten die Initiatorinnen bis Dezember Geflüchteten und Einheimischen Anregungen und Raum für gemeinsames kreatives Arbeitens bieten. Der erste öffentliche Workshop im Projektraum COLA TAXI OKAY, Kronenstraße 25, mit dem Titel YOUR PICS TALK findet am Samstag, 3. November, von 13 bis 17 Uhr statt. Für diesen Termin konnten die Studierenden den ruandischen Fotografen Shaban Masengesho gewinnen, der zeigen möchte, wie man mit eigenen Bildern die Geschichten erzählen kann, die einem wichtig sind.

Sprachlicher Ausdruck und Geschichten in einer Nussschale 

Beim zweiten Workshop – WORD PLAY DRAW - am Samstag, 24. November, von 11 bis 17 Uhr wollen der Heilbronner Slam Poet Philipp Herold und die Karlsruher Illustratorin Marie Käfer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu bewegen, ihren Heimatgeschichten sprachlichen Ausdruck zu verleihen, und sie dabei zeichnerisch begleiten. Und beim dritten Workshop – HOME FILL NUTS – am Sonntag, 16. Dezember, von 13 bis 17 Uhr zeigt die Pforzheimer Schmuckkünstlerin Jessy Aydt, dass auch eine Nussschale ein Ort sein kann, um persönliche Geschichten zu erzählen und zu verwahren.

Offene Werkstätten

Zusätzlich zu den Workshops bieten die Veranstalterinnen offene Werkstätten an, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigenständig an ihren Projekten weiterarbeiten können. Das Projekt „Heimatgeschichten“ abschließen soll Anfang 2019 eine Ausstellung, in der die Ergebnisse im Projektraum COLA TAXI OKAY präsentiert werden. Anmeldungen zu den Workshops nehmen die Veranstalterinnen per E-Mail an hello@colataxiokay.com entgegen, Anmeldeschluss ist jeweils zwei Tage vorher. Die Teilnahme ist kostenlos.