Ungewöhnliche Studiengänge: Ökotrophologie

Wissen Sie noch nicht genau, was Sie studieren wollen? Ist Ihnen BWL, Jura oder Lehramt zu allgeimein und überbelegt? Wir stellen Ihnen jeden Monat ein ungewöhnliches Studienfach vor. In diesem Monat: Ökotrophologie

Dienstag, 6 Juni, 2017

Wissen Sie noch nicht genau, was Sie studieren wollen? Ist Ihnen BWL, Jura oder Lehramt zu allgeimein und überbelegt? Wir stellen Ihnen jeden Monat ein ungewöhnliches Studienfach vor. In diesem Monat: Ökotrophologie

Ökotrophologie

Das Fach beschäftigt sich mit Ernährungskunde und schafft Experten in Sachen Ernährung. Sie lernen, welche Wirkungen verschiedene Lebensmittel auf den Körper haben, welche Nährstoffe in welchen Lebensmitteln enthalten sind und wie diese Nährstoffe zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

Gesunde Ernährung und Unverträglichkeiten

Neben den Grundlagen einer gesunden Ernährung beschäftigt sich das Fach auch mit der immer größer werdenden Zahl an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dazu gehören zu den Studieninhalten nicht nur Ernährungskunde, sondern Soziologie, Ökonomie, Mikrobiologie, Chemie, sowie Statistik und Volkswirtschaftslehre.

Sechs Semester, dann Master

Das Studium zum Bachelor dauert in der Regel sechs Semester und die meisten Unis, die dieses Fach anbieten, machen ein Praxissemester zur Pflicht. Nach dem Bachelorstudium gibt es häufig die Möglichkeit zum anschließenden Masterstudium.

Universitäten spezialisieren sich

Einige Universitäten, die das Fach im Angebot haben, sind Gießen, Fulda, Münster, Hamburg, Osnabrück oder Anhalt (Bernburg). Sie sollten die Angebote an diesen Hochschulen ausführlich vergleichen, da fast jede Hochschule einen anderen Schwerpunkt im Studium setzt.

Naturwissenschaften gefragt

Um dieses Studium erfolgreich zu absolvieren, müssen Sie nicht nur ein Interesse an Ernährung mitbringen, sondern Sie sollten sich auch gerne mit Naturwissenschaften beschäftigen.

Ernährungsberatung, Wissenschaft, Produktentwicklung

Nach dem Studium können Sie als Ernährungsberater/in oder in der Wissenschaft und Forschung arbeiten. Auch bei der Entwicklung von Haushaltsgeräten werden immer häufiger Ökotrophologen beschäftigt. Im Lebensmittelbereich können Sie neben der Entwicklung neuer Lebensmittel auch in der Lebensmittelkontrolle Arbeit finden. Je nach Einstiegsbereich schwankt das Einstiegsgehalt daher deutlich.